Stats:
- Whisky-Art: Single Malt
- Abfüller: Originalabfüller
- Alkoholgehalt: 53.7 %
- Kühlfilterung: nein
- Gefärbt: k.A. (vermutlich nein)
- Alter: 15 Jahre
- Fass/Fässer: Oloroso Sherry Casks
- Whiskybase
Nun ist es soweit: meine aktuelle Flasche des 15-jährigen Glen Garioch neigt sich dem Ende. Ein Grund mehr ein paar Notes zur Abfüllung festzuhalten, bevor ich die nächste Flasche aus dem Vorrat öffne.
Die 15er Sherry-Abfüllung gilt seit einer Weile als eine der gefragtesten Standard-Bottlings der Highland-Brennerei und immer wieder tummeln sich die Gerüchte, dass diese bald vom Markt genommen werden soll.
Dennoch wurde auch 2021 eine neue Abfüllung in die Shops gebracht, was mich mittlerweile etwas an dem Panik schürenden Gerücht zweifeln lässt.
Der Whisky kommt ohne Kühlfilterung und scheinbar auch ungefärbt – die fehlende Angabe zu E150a lässt dies vermuten – und dazu mit 53.7 % Vol. aus der Flasche. Von Fassstärke kann jedoch nicht gesprochen werden, da alle Abfüllungen des Malts mit 53.7 % Vol. ausgeliefert werden und es sich dabei wohl eher um eine Batch-Strength handelt. Reifen durfte er für die vollen 15 Jahre in Oloroso Sherry Casks.
Zum Thema E150a sei ergänzt, dass Glen Garioch lediglich bei den Standard-Bottlings zum Founder’s Reserve und dem 12 Year Old Angaben dazu macht, weshalb wohl davon auszugehen ist, dass bei den wenigen älteren Abfüllungen kein Farbstoff verwendet wurde.
Ein Berg von getrockneten Pflaumen, Zimt, Obstkuchen und Rosinen drückt in die Nase. Ein Potpourri dunkler Früchte und eine leicht schweflige Note, wie man es von diversen Macallan Abfüllungen kennt. Hier macht sich die europäische Eiche bemerkbar.
Der Whisky gewinnt mit jedem weiteren Dram und wird vor allem in der zweiten Flaschenhälfte über die Monate hinweg zu einem kleinen Meisterwerk für diese Altersklasse. Nach einem Schuss Wasser kommen noch Citrusnoten, Aprikosen und Orangen dazu.
Aromen von Kräftige Orangen, süßer Zimtkuchen und Rosinen füllen den Mund (bzw. Nase). Dazu gesellt sich eine leichte Pfeffrigkeit und eine Spur von gesalzenen Mandeln. Der Abgang ist lang, warm und anhaltend, mit holzigen aber dennoch cremigen Nuancen.
Ganz am Ende zeigt der Whisky abermals, dass eine extreme Würzigkeit aus der Eiche geholt hat und lässt somit einen sehr gereiften und komplexen Eindruck zurück.
Ein Brett von einem Whisky mit einer großartigen Sherry-Reifung und in dieser Altersklasse eine unumstößliche Referenz.
91/100

Passionierter Whisky-Enthusiast & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und betreibt mit bizzaroworldcomics.de eine der größten deutschsprachigen Plattformen zum Thema Comics & Graphic Novels.
Zudem wirkt er u.a. als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! – Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz und postet auf whisky-notes.de seine Eindrücke aus der breiten Welt der Whiskys.
Für mich ganz klar der beste Sherry Malt in der Preisklasse. Schade nur, daß du Preisklasse immer weiter zu steigen scheint. Da muss langsam ein Vorrat her!
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